Donnerstag, 14. Mai 2015

Ein Reise nach Naumburg (Saale) mit einigen Bildern



Letzte Woche hatte ich die Möglichkeit, nach Naumburg (Saale) im Burgenlandkreis zu fahren. Im Vorfeld erfuhr ich bereits, dass es dort sehr schön sein soll. Dass es dort allerdings derartig schön ist, konnte ich nun auch nicht erahnen. Ich war nämlich im Naumburger Stadtteil Großjena zwischen den ganzen Weinbergen untergebracht und hatte vollen Blick auf den Zusammenfluss von Saale und Unstrut sowie die Stadt Naumburg. Mit bloßem Auge erkannte man den spätromanischen-frühgotischen Dom St. Peter und Paul sowie die Stadtkirche St. Wenzel. Nachts sah man von meinem Weinberg aus den Wenzel genauso gut, weil er beleuchtet war. Nur leider der Naumburger Dom nicht. Doch egal, was könnte man in dieser malerisch schönen Gegend noch mehr wollen. Dafür gab es nämlich andere Ausblicke. Und obwohl die Landschaft sehr hügelig war, konnte man sehr weit in die Landschaft schauen. 
 
Die Innenstadt Naumburgs ist mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten ebenfalls sehr empfehlenswert. Das Renaissance-Rathaus, die Bürgerhäuser, der Marktplatz, das Stadtmuseum „Hohe Lilie“, die Naumburger Straßenbahn mit ihren historischen Triebwagen, der Hauptbahnhof und das Nietzsche-Denkmal sowie Nietzsche-Haus.

Und wem das nicht reicht, ist ein Besuch im Klinger-Haus zu empfehlen oder eine Wanderung durch die schöne Natur. Doch auch ein Besuch ins nahgelegene Freyburg (Unstrut) bietet sich an. Dazu muss man nicht einmal weit fahren. Aber allein die Fahrt dorthin ist atemberaubend schön, weil überall Weinhänge mit kleinen Häusern darin zu sehen sind. Die Landschaft zwischen Naumburg und Freyburg wirkt dadurch geradezu südländisch. Und wenn man dann in Freyburg angekommen ist, wird man auch reich belohnt. Sei es durch die Marienkirche, das Rathaus, die Sektkellerei von Rotkäppchen oder das Jahn-Denkmal. Welcher Jahn? Na, Friedrich Ludwig Jahn, auch Turnvater Jahn genannt. Der prägt einmal den Ausspruch: „Männlichkeit zieht die Weiber an!“ Und allein schon wegen dieser Erkenntnis sollte man Freyburg aufsuchen, um ihm an seinem Denkmal für seine Weisheit zu danken.

Los geht’s!














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