Eine Flüchtlingswelle zieht auf
Europa zu. Und das schon längere Zeit. Dieser Umstand ist natürlich allzu
verständlich. Schließlich will niemand in Krieg und Elend leben. Außerdem
verspricht Europa ja auch irgendwie Wohlstand. Da ist es kein Wunder, dass
viele Menschen nach Deutschland wollen.
Um der andauernden
Flüchtlingswelle Herr zu werden, beschloss deshalb die Bundesregierung auf
einem Flüchtlingsgipfel im Mai 2015 die Schaffung von zusätzlichen Stellen beim Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge. 2000 neue Mitarbeiter sollten es werden. 650 davon seien bereits geschaffen worden, so die Tagesschau.
Doch verfolgt man die Stellenausschreibungen beim BAMF regelmäßig, ist eine entsprechende Zunahme von
neuen Stellen nicht erkennbar. Selbst die 650 neuen Stellen sind illusorisch.
Ist das also das Jobwunder, was von der Regierung Merkel so regelmäßig
beschworen wird? Ein tatsächlicher Job entspricht 100 versprochenen Jobs?
Natürlich zeugen die schnelleren Asylverfahren von einer Leistungssteigerung, aber diese entstand nicht durch
die neuen Stellen beim BAMF. Vielmehr beinhaltet das eher das Verschieben von
Planstellen im Sinne des Bürokratieabbaus. Bürokratieabbau ist nämlich
lediglich das feinere Wort für Sozialabbau und steigende Arbeitsbelastung.
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