Es gibt den meteorologischen sowie
den kalendarischen oder astronomischen Jahreszeitenanfang. Die meteorologischen
Anfänge der Jahreszeiten sind auf der Nordhalbkugel ganz einfach. Der Frühling
beginnt für die Wetterkundler am 01. März eines jeden Jahres, der Sommer am 01.
Juni, der Herbst am 01. September und der Winter am 01. Dezember. Das ist
wirklich ganz einfach, sich das zu merken. Man merkt sich immer den Anfang der
vier Monate und zählt anschließend immer mit den Fingern drei Monate ab.
Der eigentliche Frühling beginnt
jedoch nicht am 01. März eines Jahres. Oftmals liegt dann noch Schnee, und die
Böden sind gefroren. Der Frühling beginnt eigentlich am 20. März, manchmal auch am 21. Das hängt damit zusammen, wo die Erde steht, damit endlich
Tagesnachtgleichheit besteht. Solch eine Äquinox im Frühjahr beinhaltet jedoch
nicht automatisch, dass es zwangsläufig wärmer wird. So ist es wenig
verwunderlich, dass es am 01. Juni noch nicht gänzlich sommerlich ist. Und der
Sommer tritt auch nicht schlagartig am 20. beziehungsweise 21. Juni ein. Das
ist tatsächlich etwas komisch. Schließlich treffen an diesem Tag die Sonnenstrahlen
in geballter Energie auf die Nordhalbkugel ein. Und am 20. oder 21. Juni steht
die Sonne am höchsten, doch es wird danach einfach nicht kälter. Das wäre so,
als wenn man den Herd herunterdreht und es anschließend wärmer würde.
Das ganze Problem hängt mit dem nordatlantischen Golfstrom zusammen. Dieser muss sich erst erwärmen und in den
Norden gelangen. Und durch den Golfstrom wird es dann warm oder kalt. Jedoch
kommt der Golfstrom auch erst mit einiger Verzögerung in Europa an. Somit kommt
der Nordatlantikstrom auch nicht pünktlich zum Jahreszeitenwechsel an.
Und somit ist bewiesen, dass die
Erfindung des meteorologischen Jahreszeitenanfangs eine unnütze Erfindung ist.
Es ist viel mehr Suggestion auf eine Erfüllung in der Zukunft. Außerdem ist das
die Erklärung für sommerhafte Spätherbste oder winterliche Frühfrühlinge.
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