In meinem Leben habe ich bereits Unmengen
an Bewerbungen geschrieben und auch viele Absagen erhalten. Letztens stieß ich
auf einen äußerst interessanten Bericht von SPIEGEL Online. Darin wurde Absagen auf Bewerbungen thematisiert, zusätzlich gab es eine Rangfolge mit den lustigsten beziehungsweise
schlechtesten Absagen. Entscheidend war dabei das Wort „leider“.
In etlichen Absagen auf meine
Bewerbungen gab es jedoch noch bessere Wortlaute: „Wir haben uns für einen
anderen Bewerber entschieden. Aufgrund Ihrer guten Qualifikation gehen wir
jedoch davon aus, dass Sie bald eine attraktive Anstellung finden werden. Wir
wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute.“ Vielen Dank! Bei einer solchen
Absage wünscht man sich den verantwortlichen Personalmitarbeiter gegenüber,
damit man ihm solche Zeilen um die Ohren hauen kann.
Wenn man einfach zu schlecht ist,
soll man das auch benennen. Doch davon raten laut des SPIEGEL-Online-Berichts
juristische Berater ab, weil Ehrlichkeit zur Klage führen könnte. Doch wie soll
man aus seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten lernen, wenn einem diese nicht
offen und ehrlich aufgezeigt werden? Dabei sagte mir ein hauptamtlicher
Gewerkschafter in einem persönlichen Gespräch, dass sachliche Personalablehnungen
nicht einklagbar seien. Und das aus dem Munde eines Fachmanns!
Wenn ich mich noch einmal bewerbe
und jemals wieder eine Absage erhalte, soll diese sachlich und nicht
wohlwollend höflich sein.
da kenne ich aus was von die antworten erst gar nicht!
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