Wenn man klein ist, kriegt man
immer erzählt, dass man sich in der Schule gefälligst anstrengen solle. Seine
Jugendträume könne man sich angeblich auch später erfüllen, wenn man durch
Arbeit Reichtümer erlangt habe und Zeit bestünde. Na ja, ob man sich deshalb
anstrengt?
Jedenfalls hätte man den Lehrern
lediglich Interesse vorheucheln sollen und dazu noch ganz lieb sein. Das hätte
für einen Notendurchschnitt von 2,0 gesorgt. Falls man dann dazu noch etwas mehr
Verstand gehabt hätte, wäre auch ein Durchschnitt von 1,x möglich gewesen.
Wenn man dann über 30 Jahre alt
ist und seine Ausbildung hinter sich hat, erkennt man schnell, dass die
Jugendträume sich endgültig erledigt haben. Es rufen täglich die Pflichten. Es
ist sicherlich toll, gebraucht zu werden. Doch wann ist da noch Zeit für den
geplanten Fallschirmsprung? Die Reise quer durch Europa und die Welt? Eine
einfache Ballonfahrt? Oder einen Segeltörn an der niederländischen Nordseeküste
entlang oder durch die Schären vor Stockholm?
Halten uns also unsere täglichen
Pflichten von unseren Träumen ab?
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