Seit 2009 sollte der Airbus A400M an die Bundeswehr ausgeliefert sein, doch es gibt Probleme. Diese stachen hervor, als sich die Bundeswehr in immer mehr Auslandseinsätzen zu verstricken
drohte. Intern stellte man fest, dass die Bundeswehr nicht mehr leisten könne.
Jedoch ist das Problem mit dem
Airbus-Transportflugzeug seit Jahren bekannt. Und alle Jahre wieder taucht er
in den Medien auf und verschwindet wieder. Die Lieferschwierigkeiten sind also
lange bekannt. Aber sie bestehen grundsätzlich wie der Südafrikaner Andrew
Feinstein in seinem Buch „Waffenhandel“ beschrieb. Vor Unterzeichnung des
Kaufvertrags verspricht die Rüstungsindustrie alles: Bestes Material, günstige Preise und pünktliche Lieferung. Doch immer tritt das Gegenteil ein. Der
Transportflieger kann doch keine – wie versprochen – zwei Panzer gleichzeitig
aufnehmen, die Kosten steigen und die Lieferung blieb bislang aus.
Wenn dann diese Probleme
hochkochen und in den Medien publik werden, sprechen sich manche Politiker und Medien für Regressforderungen aus. Doch dann jammert die Industrie. So auch
Airbus, obwohl Airbus und früher EADS regelmäßig saftige Gewinne einfuhren. Trotzdem
wischten die verantwortlichen Politiker ihre Forderungen gegenüber der
Industrie schnell zur Seite. Und so wurden bislang die Probleme beim A400M auch
schnell wieder vergessen. Beim nächsten Mal weiß eh kaum ein Bürger mehr, dass
es da ‘mal Probleme gab.
Schön wäre es, wenn die Politik
im gleichen Maße konsequent gegenüber der Rüstungsindustrie wäre wie bei den
Kürzungen bei den Sozialprogrammen. Doch das bleiben wohl nur unerfüllte
Wünsche.
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