Hans-Olaf Henkel betätigte sich als
Interessensvertreter der deutschen Industrie und als Präsident des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie stets politisch. Mal für die Freien Wähler, ‘mal für die FDP. Erst spät wurde er Parteimitglied, und das bei der Alternative für Deutschland (AfD).
Jedoch engagiert sich Henkel seit 1996 auch für Amnesty International. AI spendet er seine gesamten Honorare aus
den Buchveröffentlichungen und Fernsehauftritten. Das sollte einen stutzig
machen. Ist Henkel doch nicht der böse Mann?
Nun ein Erklärungsversuch: Hans-Olaf
Henkel setzt sich für Amnesty ein, damit keinem Menschen die Todesstrafe droht.
Das ist nämlich eine Verschwendung von Ressourcen. Stattdessen können die
Insassen von chinesischen und arabischen Gefängnissen doch arbeiten. Denn was
ist schlimmer? Tod oder menschenunwürdige Ausbeutung?
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