Manche sagen über den Postillion,
er sei geistige Schmalkost mit berechenbaren Witzen nach dem Schema F. Andere
lachen sich schlapp. Aber ‘mal ehrlich, zumindest bringt der Postillion
Menschen, die sich sonst nie mit Politik auseinandersetzen würden, zum Lesen
und bietet denen politische Einblicke. Immerhin etwas.
Und deswegen auch der Leak zur
morgigen Schlagzeile:
Christian Lindner (ehemals FDP) erklärt Übertritt zur AfD
Berlin, 15. Oktober 2014 Nach der gestrigen Wahlschlappe der FDP in
Thüringen und Brandenburg erklärte Parteichef Christian Lindner seinen Austritt
aus der FDP und den Beitritt zur Alternativen für Deutschland. Dazu sagte er
aus: „Wenn die AfD schon so viele Möllemänner hat, dann will ich da auch mit.
Außerdem macht mir nun das Porsche Fahren wieder Spaß.“ Lindner, der seit
Dezember letzten Jahres Parteivorsitzender der FDP war, vermochte es nicht, den
anhalten Abwärtstrend seiner Partei umzukehren. Beobachter meinten schon länger,
dass Lindner zunehmender frustrierter wurde.
Nun sitzt Lindner als
fraktionsloses Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Über seine
zukünftigen Pläne sagte er: „Nun werde ich demnächst den Austritt NRWs aus dem
Euro als Gesetzentwurf einbringen, Ausländer mit Schmähsprüchen überziehen und
Hessen den Krieg erklären.“
In der AfD werden Lindner gute
Karriereaussichten nachgesagt. Als ehemaliges Mitglied der sogenannten Boygroup
– bestehend aus ihm, Daniel Bahr und Philipp Rösler – beerbte er schon damals
den in die Jahre gekommenen Jugendstar der FDP Guido Westerwelle. Darüber
Lindner: „Auch Lucke kann nicht ewig unangefochten an der Spitze stehen. Und
dann werde ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Stelle sein und die
Partei niemals, nicht und überhaupt zur Grunde richten. Denn der Rösler kommt
hier nicht rein.“
Am morgigen Dienstag wird sich
Christian Lindner in der Berliner Parteizentrale der AfD seinen
Mitgliedsausweis abholen. Auf Anfrage gestand ein Mitarbeiter ein, dass Bernd
Lucke persönlich diesen aushändigen werde und Lindner gleichzeitig die
Ehrendoktorwürde als Begrüßungsgeschenk überreichen
wolle.“
Und lesen Sie außerdem: Rückspiel
der DFB-Elf in Argentinien
Nach der blamierenden 4:2-Niederlage
der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die argentinische Auswahl in
Düsseldorf vom 03. September 2014 sorgt Bundestrainer Joachim Löw nun für
Entlastung. Nachdem Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker als
Spieler und Hansi Flick als Co-Trainer aus der Fußballnationalmannschaft
zurückgetreten sind, erfolgte die Einbürgerung sowie die Rekrutierung des ehemaligen
Schweizer Nationalstars Frankenstein als Abwehrspieler und vom ex-rumänischen
Angriffsstar Dracula. Der US-amerikanischen Abwehrspieler Oscar aus der
Sesamstraße soll ebenfalls das Team als Verteidiger ergänzen und sei kurz vor
dem Abschluss des Einbürgerungstest. Dieser musste anlässlich des Stars
geändert werden, weil er 16 Bundesländer und Demokratie laut eigenen Angaben „Scheiße“
fand.
Als neuer Co-Trainer ist erstmals
eine Frau im Gespräch. Und zwar Claudia Roth, ehemalige Grünen-Vorsitzende.
Dazu Löw: „Wenn die Spieler die sehen, werden die schon laufen. Ansonsten drohe
ich an, dass die Claudia mit in die Dusche darf.“ Einzig Lukas Podolski zeigte
sich davon begeistert: „Ich mag Duschen. Da kann man immer so schön
Lu-lu-lu-Lukas Podolski.“
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