Montag, 15. September 2014

Das Post-Ion



Manche sagen über den Postillion, er sei geistige Schmalkost mit berechenbaren Witzen nach dem Schema F. Andere lachen sich schlapp. Aber ‘mal ehrlich, zumindest bringt der Postillion Menschen, die sich sonst nie mit Politik auseinandersetzen würden, zum Lesen und bietet denen politische Einblicke. Immerhin etwas.

Und deswegen auch der Leak zur morgigen Schlagzeile:

Christian Lindner (ehemals FDP) erklärt Übertritt zur AfD

Berlin, 15. Oktober 2014 Nach der gestrigen Wahlschlappe der FDP in Thüringen und Brandenburg erklärte Parteichef Christian Lindner seinen Austritt aus der FDP und den Beitritt zur Alternativen für Deutschland. Dazu sagte er aus: „Wenn die AfD schon so viele Möllemänner hat, dann will ich da auch mit. Außerdem macht mir nun das Porsche Fahren wieder Spaß.“ Lindner, der seit Dezember letzten Jahres Parteivorsitzender der FDP war, vermochte es nicht, den anhalten Abwärtstrend seiner Partei umzukehren. Beobachter meinten schon länger, dass Lindner zunehmender frustrierter wurde.

Nun sitzt Lindner als fraktionsloses Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Über seine zukünftigen Pläne sagte er: „Nun werde ich demnächst den Austritt NRWs aus dem Euro als Gesetzentwurf einbringen, Ausländer mit Schmähsprüchen überziehen und Hessen den Krieg erklären.“
 
In der AfD werden Lindner gute Karriereaussichten nachgesagt. Als ehemaliges Mitglied der sogenannten Boygroup – bestehend aus ihm, Daniel Bahr und Philipp Rösler – beerbte er schon damals den in die Jahre gekommenen Jugendstar der FDP Guido Westerwelle. Darüber Lindner: „Auch Lucke kann nicht ewig unangefochten an der Spitze stehen. Und dann werde ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Stelle sein und die Partei niemals, nicht und überhaupt zur Grunde richten. Denn der Rösler kommt hier nicht rein.“

Am morgigen Dienstag wird sich Christian Lindner in der Berliner Parteizentrale der AfD seinen Mitgliedsausweis abholen. Auf Anfrage gestand ein Mitarbeiter ein, dass Bernd Lucke persönlich diesen aushändigen werde und Lindner gleichzeitig die Ehrendoktorwürde als Begrüßungsgeschenk  überreichen wolle.“

Und lesen Sie außerdem: Rückspiel der DFB-Elf in Argentinien

Nach der blamierenden 4:2-Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die argentinische Auswahl in Düsseldorf vom 03. September 2014 sorgt Bundestrainer Joachim Löw nun für Entlastung. Nachdem Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker als Spieler und Hansi Flick als Co-Trainer aus der Fußballnationalmannschaft zurückgetreten sind, erfolgte die Einbürgerung sowie die Rekrutierung des ehemaligen Schweizer Nationalstars Frankenstein als Abwehrspieler und vom ex-rumänischen Angriffsstar Dracula. Der US-amerikanischen Abwehrspieler Oscar aus der Sesamstraße soll ebenfalls das Team als Verteidiger ergänzen und sei kurz vor dem Abschluss des Einbürgerungstest. Dieser musste anlässlich des Stars geändert werden, weil er 16 Bundesländer und Demokratie laut eigenen Angaben „Scheiße“ fand.

Als neuer Co-Trainer ist erstmals eine Frau im Gespräch. Und zwar Claudia Roth, ehemalige Grünen-Vorsitzende. Dazu Löw: „Wenn die Spieler die sehen, werden die schon laufen. Ansonsten drohe ich an, dass die Claudia mit in die Dusche darf.“ Einzig Lukas Podolski zeigte sich davon begeistert: „Ich mag Duschen. Da kann man immer so schön Lu-lu-lu-Lukas Podolski.“

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