Schon komisch, bei der brandenburgischen
Landtagswahl 2014 lag die Wahlbeteiligung bei 47,9 Prozent. Die SPD schaffte 31,9 Prozent und wurde damit stärkste Kraft. Nicht einmal ein Drittel der
Stimmen holte die Partei. Und nur 15 Prozent aller Wahlberechtigten insgesamt
erreichte die SPD.
Trotzdem feierte sich die
brandenburgische SPD als Brandenburg-Partei. Und das mit einem Wahlausgang, der
in den besten Jahren der SPD ein schlechtes Ergebnis bedeuten würde.
Klar, die SPD in Brandenburg
regiert seit Anbeginn der Demokratie. Seit 25 Jahren, einem Vierteljahrhundert.
Doch was sagt das schon? Das sind lediglich sechs Wahlen bislang. Da kann die
SPD in Bremen und die CSU in Bayern auf eine jeweils längere Tradition zurückschauen.
Sogar mit besseren Ergebnissen.
Volkspartei geht ganz klar
anders. Den Titel Brandenburg-Partei könnte man sich also klemmen.
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