Freitag, 12. September 2014

Freizeit und Spaß bei der Bundeswehr mit Tante Uschi



Die Bundeswehr hat ein Problem. Und zwar zu wenige Rekruten und anderen Nachwuchs. Das war schon lange bekannt. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht wurde es nur offensichtlicher. Da helfen auch keine tollen Werbevideos mit hübschen Chicas in Uniform, die gemütlich beim Kaffee über ihren Traumjob sinnieren.

Seit längerem verfolgt Bundesverteidigungsminister Uschi von der Leyen Pläne zur Steigerung der Attraktivität. Ganz Frauenpolitikerin sprach sie anfänglich von besseren Kita-Plätzen. Doch das verfing nicht, zumal alles nur Show war. Nun soll eine bessere Bezahlung und geringere Arbeitszeiten die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver machen. Toll! Da bleibt nur zu hoffen, dass wir bei Inkrafttreten dieser Pläne nicht umgehend von Österreich angegriffen werden. Die Bundeswehr wäre wie immer nur bedingt einsatzbereit.
 Aber trotz angestrebter Reformen wird die Bundeswehr als möglicher Arbeitgeber nicht ansprechender. Deren Klientel ist in der Bevölkerung als dumm verschrien. Schließlich kommt es bei der Musterung in erster Linie nur auf die körperliche Fitness und nicht auf die geistigen Fähigkeiten an. Somit sind Berufssoldaten vergleichbar mit Models. Bei Models kommt es auch nicht auf Inhalt, sondern lediglich auf die Hülle an.
Deswegen ein Vorschlag: Wie wäre es, wenn Heidi Klum ihre Germany’s Next Top Models abtritt? In neun Staffeln muss doch allerhand an Models zusammengekommen sein. Die können dann in den zukünftigen Werbe-Videos auftreten. Außerdem können die dann nebenbei die österreichischen Invasoren bezirzen, damit die wahren Helden der Polizei die österreichischen Eindringlinge einsammeln und verhaften können.

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