„Frühling für Hitler“ (englischer Originaltitel: „Springtime for Hitler“)
war ein äußerst erfolgreicher Film von Mel Brooks. Darin ging es um einen
Theaterproduzenten und einen Steuerprüfer, die auf scheinbar legale Weise Geld
abschöpfen, indem sie eine Broadway-Produktion einfach in den Sand setzen.
Deshalb suchten sie sich die schlechtesten Schauspieler, den schlechtesten
Regisseur und das schlechteste Drehbuch. Herauskam „Frühling für Hitler“, was
aufgrund der grotesken Kombination so erfolgreich war, dass die beiden Gauner
damit aufflogen.
Letztens berichtete ich über die Fehlinvestitionen bei der Taxi-App „Uber“ und der Hotel-App „Airbnb“ durch Google, Goldman Sachs und weitere. Das warf einige Kontroversen auf. Scheinbar war den
Lesern das Motiv für die offensichtliche Fehlinvestition von Google, Goldman
Sachs und anderen Investoren in diese Start-Ups unklar.
Es geht halt einfach ums Geld und um Steuern. Werden die Apps erfolgreich,
dann gibt es Geld. Scheitern sie, wie es neun von zehn Start-Ups tun, kann man
die Fehlinvestition mit anderen Geldern verrechnen und spart Steuern. Und je
größer eine Fehlinvestition ist, desto einfacher ist die Steuererleichterung zu
bekommen.
Google ist doch für sein windiges Steuermodell bekannt und mehrfach in die
Kritik geraten.
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