Montag, 8. September 2014

Springtime for Hitler



„Frühling für Hitler“ (englischer Originaltitel: „Springtime for Hitler“) war ein äußerst erfolgreicher Film von Mel Brooks. Darin ging es um einen Theaterproduzenten und einen Steuerprüfer, die auf scheinbar legale Weise Geld abschöpfen, indem sie eine Broadway-Produktion einfach in den Sand setzen. Deshalb suchten sie sich die schlechtesten Schauspieler, den schlechtesten Regisseur und das schlechteste Drehbuch. Herauskam „Frühling für Hitler“, was aufgrund der grotesken Kombination so erfolgreich war, dass die beiden Gauner damit aufflogen.


Letztens berichtete ich über die Fehlinvestitionen bei der Taxi-App „Uber“ und der Hotel-App „Airbnb“ durch Google, Goldman Sachs und weitere. Das warf einige Kontroversen auf. Scheinbar war den Lesern das Motiv für die offensichtliche Fehlinvestition von Google, Goldman Sachs und anderen Investoren in diese Start-Ups unklar.

Es geht halt einfach ums Geld und um Steuern. Werden die Apps erfolgreich, dann gibt es Geld. Scheitern sie, wie es neun von zehn Start-Ups tun, kann man die Fehlinvestition mit anderen Geldern verrechnen und spart Steuern. Und je größer eine Fehlinvestition ist, desto einfacher ist die Steuererleichterung zu bekommen.

Google ist doch für sein windiges Steuermodell bekannt und mehrfach in die Kritik geraten.

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