Seit einigen Jahren häuft sich
die Kritik an der Stiftung Warentest. Das mag an der Herausforderung durch den reißerischen,
skandallüsternen Öko-Test seit 1985 liegen, weshalb die Stiftung immer schneller
und leichtfertiger Tests durchführt. Doch deren daraus resultierendes Urteil ist
tatsächlich manchmal fragwürdig.
So nutzte ich bislang liebend
gern als WC-Reiniger Harpic, bis ihn DM auslistete. Also griff ich auf den
Testsieger von der DM-Hausmarke „Denk mit“ zurück. Ein Testsieger mit der Note
1,7 zum Spottpreis. Na ja.
Im Gegensatz zu Harpic wirkt der
Testsieger nicht gegen Kalk, wie es das Etikette versprach. Bakterien und andere
Keime kann ich mit dem bloßen Auge und ohne Sehhilfe so schlecht ausmachen,
deswegen kann ich diesbezüglich dem Urteil sowie dem Produkt nur Glauben
schenken. Aber ich mag meine Toilette eben ohne Kalk. Tja, wie kommt also
Stiftung Warentest zu ihrem Urteil? Ist der Testsieger nur aufgrund seines
niedrigen Preises Testsieger? Wenn das so ist, verkaufe ich bald Seifenwasser
als Putzmittel. Das dürfte ebenfalls preislich unschlagbar sein und mich reich
machen. Stiftung Warentest sei Dank!
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