In einem vorherigen Post habe ich
es bereits beschrieben. Eine Reise in die Zukunft. Und was vorwärts möglich
ist, funktioniert auch rückwärts. Das ist wie bei einem Musikstück, dessen
Noten Sie vom Ende bis zum Anfang spielen. Oder wie ein Film, den Sie rückwärts
laufen lassen.
Und jetzt fragen Sie sich, wie
das denn möglich sein soll. Zeitreisen? Wer ist Henning K. überhaupt? Von dem
habe ich doch noch nie etwas gehört.
Doch meine Person ist
zweitrangig, denn ich bin nur der Reiseveranstalter. Der Entdecker von
Zeitreisen ist jemand vollkommen anderes, und sicherlich kennt der eine oder andere
ihn auch. Es ist Jules Verne. In seinem Meisterwerk „Reise um die Erde in 80
Tagen“ von 1873 beschrieb Verne dieses Paradox. Mit seinem Buch lieferte er aber
auch die Anleitung zu Zeitreise.
Indem Phileas Fogg, der
Hauptcharakter aus „Reise um die Erde in 80 Tagen“, sich immer weiter ostwärts einmal
um die Erde bewegte, gewann er einen Tag. Was ist also, wenn Sie zehn Jahre in
die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen wollten? Sie fragten mich dann, ob
Sie dann 292000 Tage, also 800 Jahre, reisen sollten. Und ich versichere Ihnen,
dass dies nicht der Fall sein soll. Und die Lösung dafür ist auch ganz einfach.
Für eine Zeitreise in die Zukunft
oder Vergangenheit reisen wir an den geographischen Nord- oder Südpol. Vom
Nord- oder Südpol bewegen wir uns einen Meter südlich beziehungsweise nördlich.
Danach gehen wir entsprechend lange bis zum gewünschten Zeitpunkt im Kreis. Für
eine Reise in die Zukunft müssen Sie sich ostwärts drehen, für eine Reise in
die Vergangenheit westwärts. Für eine Zeitreise von zehn Jahren müssen Sie
3650-mal im Kreis gehen. Bei einem Radius von einem Meter, ergibt sich daraus
eine Strecke von rund 11467 Metern. Das sollte zwischen Aufstehen und Mittag
machbar sein. Bedenken Sie bitte auch die eventuellen Schalttage für Ihr jeweiliges
Reiseziel mitzurechnen. Ansonsten wäre Schaltjahr-William aus dem
Mariannengraben ziemlich erbost.
Für die Reise benötigen Sie auch
nicht viel. Entsprechende wetterfeste Kleidung ist unerlässlich. Schließlich
kann es an den beiden Polen verdammt kalt sein. Je nach Jahreszeit benötigen
Sie entweder Taschenlampe oder Sonnenbrille. Außerdem benötigen Sie Verpflegung
und Winterzelte mit entsprechenden Schlafsäcken, weil es bislang so wenige
Hotels und Pensionen in dieser eher touristisch unerschlossenen Gegend gibt.
Außerdem müssen Sie die Anreise selbst zahlen. Für die Abreise sorgen Sie bitte
vor. Decken Sie sich bitte mit entsprechenden Währungen ein. Es gab nämlich bis
zum 31. Dezember 2001 noch die D-Mark. Genauso gab es in der Geschichte auch in
deutschen und anderen Staaten weitere Währungen.
Falls Sie in die Zukunft reisen,
bedenken Sie bitte, dass keine Sache ihre Endgültigkeit besitzt. Falls Sie also
nicht mehr in Euro oder Dollar zahlen können, packen Sie als Frau aufreizende
Wäsche ein. Damit können die weiblichen Reiseteilnehmer zumindest später den kryokonservierten
und wieder aufgetauten Silvio Berlusconi bezirzen. Den Männern empfehle ich
leichte Bewaffnung. Das ist sicherlich sinnvoll. Schließlich steht eine
Revolution seitens der Grünen, Ökos, Tieren und Pflanzen zu befürchten. Und
wenn die erfolgreich verläuft, sind wir Menschen Untertan von Tieren und
Pflanzen.
Bei Interesse kontaktieren Sie
mich. Schreiben Sie einen Kommentar oder wenden Sie sich über mein Profil an
mich. Ich freue mich auf Ihr Interesse.
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