Dienstag, 12. August 2014

Ein einmaliges Reiseangebot der Extra-Klasse nur für Sie – Greifen Sie zu



In einem vorherigen Post habe ich es bereits beschrieben. Eine Reise in die Zukunft. Und was vorwärts möglich ist, funktioniert auch rückwärts. Das ist wie bei einem Musikstück, dessen Noten Sie vom Ende bis zum Anfang spielen. Oder wie ein Film, den Sie rückwärts laufen lassen.

Und jetzt fragen Sie sich, wie das denn möglich sein soll. Zeitreisen? Wer ist Henning K. überhaupt? Von dem habe ich doch noch nie etwas gehört.

Doch meine Person ist zweitrangig, denn ich bin nur der Reiseveranstalter. Der Entdecker von Zeitreisen ist jemand vollkommen anderes, und sicherlich kennt der eine oder andere ihn auch. Es ist Jules Verne. In seinem Meisterwerk „Reise um die Erde in 80 Tagen“ von 1873 beschrieb Verne dieses Paradox. Mit seinem Buch lieferte er aber auch die Anleitung zu Zeitreise.

Indem Phileas Fogg, der Hauptcharakter aus „Reise um die Erde in 80 Tagen“, sich immer weiter ostwärts einmal um die Erde bewegte, gewann er einen Tag. Was ist also, wenn Sie zehn Jahre in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen wollten? Sie fragten mich dann, ob Sie dann 292000 Tage, also 800 Jahre, reisen sollten. Und ich versichere Ihnen, dass dies nicht der Fall sein soll. Und die Lösung dafür ist auch ganz einfach.

Für eine Zeitreise in die Zukunft oder Vergangenheit reisen wir an den geographischen Nord- oder Südpol. Vom Nord- oder Südpol bewegen wir uns einen Meter südlich beziehungsweise nördlich. Danach gehen wir entsprechend lange bis zum gewünschten Zeitpunkt im Kreis. Für eine Reise in die Zukunft müssen Sie sich ostwärts drehen, für eine Reise in die Vergangenheit westwärts. Für eine Zeitreise von zehn Jahren müssen Sie 3650-mal im Kreis gehen. Bei einem Radius von einem Meter, ergibt sich daraus eine Strecke von rund 11467 Metern. Das sollte zwischen Aufstehen und Mittag machbar sein. Bedenken Sie bitte auch die eventuellen Schalttage für Ihr jeweiliges Reiseziel mitzurechnen. Ansonsten wäre Schaltjahr-William aus dem Mariannengraben ziemlich erbost.

Für die Reise benötigen Sie auch nicht viel. Entsprechende wetterfeste Kleidung ist unerlässlich. Schließlich kann es an den beiden Polen verdammt kalt sein. Je nach Jahreszeit benötigen Sie entweder Taschenlampe oder Sonnenbrille. Außerdem benötigen Sie Verpflegung und Winterzelte mit entsprechenden Schlafsäcken, weil es bislang so wenige Hotels und Pensionen in dieser eher touristisch unerschlossenen Gegend gibt. Außerdem müssen Sie die Anreise selbst zahlen. Für die Abreise sorgen Sie bitte vor. Decken Sie sich bitte mit entsprechenden Währungen ein. Es gab nämlich bis zum 31. Dezember 2001 noch die D-Mark. Genauso gab es in der Geschichte auch in deutschen und anderen Staaten weitere Währungen.

Falls Sie in die Zukunft reisen, bedenken Sie bitte, dass keine Sache ihre Endgültigkeit besitzt. Falls Sie also nicht mehr in Euro oder Dollar zahlen können, packen Sie als Frau aufreizende Wäsche ein. Damit können die weiblichen Reiseteilnehmer zumindest später den kryokonservierten und wieder aufgetauten Silvio Berlusconi bezirzen. Den Männern empfehle ich leichte Bewaffnung. Das ist sicherlich sinnvoll. Schließlich steht eine Revolution seitens der Grünen, Ökos, Tieren und Pflanzen zu befürchten. Und wenn die erfolgreich verläuft, sind wir Menschen Untertan von Tieren und Pflanzen.

Bei Interesse kontaktieren Sie mich. Schreiben Sie einen Kommentar oder wenden Sie sich über mein Profil an mich. Ich freue mich auf Ihr Interesse.

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