Am Dienstag, dem 05. August 2014,lief um 21.00 Frontal 21 und berichtete über die angebliche Unverschämtheit derDeutschen Telekom. Als Telekommunikationsunternehmen ist die Telekom dafür
zuständig, die Anschlüsse zwischen Haus beziehungsweise Wohnung und Verteiler
freizuschalten. Das ist die sogenannte letzte Meile. Laut Bericht kam es
häufiger zu Versäumnissen seitens der Telekom.
Dazu muss ich gestehen, dass ich
selbst keinen Festnetzanschluss von der Telekom habe. Jedoch wäre ich gern
Kunde, weil die Telekom einfach die besten sind. Dafür ist der Preis, den ich
mir derzeit nicht leisten kann, äußerst gerechtfertigt.
Ferner muss ich festhalten, dass
die Telekom mich niemals versetzt hat, wie es angeblich im Bericht so häufig
geschah. Nur waren die Subunternehmer von Euronics schlampig, weil diese nicht
die richtige Fließrichtung des Stroms erkannten. Doch das ist keine Schuld der
Telekom.
Zwar kann man Kunden eines
anderen Anbieters nicht vorwerfen, wenn sie sich einen Telekom-Anschluss nicht
leisten können. Doch sparen aufgrund von Geiz mit anschließender Empörung, gilt
auch bei anderen Produkten nicht. So ist eine Beschwerde über mangelhafte Hosen
von Kik auch nicht mit dem Verweis auf namenhafte Jeans-Produzenten zu
rechtfertigen.
Die Probleme mit dem Anschluss
hat doch nicht die Telekom verschuldet. Die Gründe und Ursachen liegen tiefer.
Mit der Liberalisierung des Telefonmarktes wurde die Telekom privatisiert und
andere Anbieter zugelassen. Wegen Kartellverfahren wurde die Marktmacht und -anteil
der Telekom eingeschränkt, wodurch die
Telekom zur Kostensenkung veranlasst war. Das führte zur Mehrbelastung der
Kollegen bei der Telekom.
Die einzige Garantie für einen
guten Telekommunikationsanschluss ist folglich, dass Sie Kunde bei der Telekom
werden. Und insgeheim wissen Sie das auch! Also sträuben Sie sich nicht
aufgrund falscher Überzeugungen und Knauserigkeit!
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