Samstag, 9. August 2014

Das Geheimnis hinter den Vegetariern



Heute habe ich Teigtaschen gemacht. In Süddeutschland nennt man das Maultaschen. In Italien Ravioli und in Russland Pelmeni (пельмени). Dazu gab es saure Sahne (сметана). Schon lustig, wie italienische Ravioli auf Deutsch Maultauschen und auf Russisch пельмени heißen. Oder wie deutsche Maultaschen auf Italienisch ravioli heißen. Oder wie russische пельмени auf Deutsch Maultaschen heißen.

Weil das Walzen von Nudelteig so anstrengend und langwierig ist, konnte ich mir viele Gedanken machen. Nudeln selbst zuzubereiten ist eine Tätigkeit, wenn man ganz große Langeweile verspürt. So schweiften meine Gedanken wieder einmal um verschiedene Dinge. Diese Mal über das Dasein von Vegetariern und Veganern. Ich esse zwar auch gern regelmäßig fleischlos, weil es einfach lecker ist. Die leckere italienische Cuisine geht manchmal eben nur ohne Fleisch. Pasta mit Tomaten, Basilikum und Oliven beispielsweise.

Jedenfalls fiel mir während meiner heutigen Kochaktion ein, dass ich viele Vegetarier und Veganer kenne. Diese habe ich nach den Beweggründen für ihre Ernährungsweise befragt. Viele Vegetarier und Veganer sind weiblich und viele davon Grüne. Aufgrund ihrer politischen Auffassung sprechen sie von den begrenzten Reichtümern unserer Erde und der großen Verschwendungssucht der Menschheit. Also eine Wahrheit aus der Vergangenheit vom Club of Rome aus dem Jahr 1972. Diese Organisation meinte ein Ende des Wachstums ausfindig gemacht zu haben. Die Denker vom Club of Rome gingen von einer exponentiell wachsenden Erdbevölkerung und einer linear ansteigenden Produktion aus. Doch mittlerweile wurde das widerlegt.

Trotzdem irrlichtert diese längst überholte Wahrheit noch immer in unserer Gesellschaft herum. Und damit belegen die Vegetarier weiterhin ihren Ernährungsstil. Außerdem hat es ja etwas Avantgardistisches. Trotzdem steht niemand gern zu seinen Irrtümern und lässt sich eines Besseren belehren. Also halten die Vegetarier mit der Begründung an ihrer persönlichen Wahrheit fest. Da braucht man ihnen auch nicht mit Friedrich Engels unvollendeter „Dialektik der Natur“ aufwarten. Sozialisten und Sozialismus sind bei den Grünen nämlich längst überholt und verpönt. Grüne geben sich nämlich gern fortschrittlich, sind aber doch nur bürgerlich und konservativ.

Doch als ich bei den Vegetariern und Veganer konkreter nach ihren Essgewohnheiten nachfragte, stieß ich auf die Wahrheit. Ich fragte viele Vegetarier und Veganer, ob sie denn gern und gut kochen. Dies verneinten sie. Auf meine Frage, ob sie wüssten, was denn gutes Essen ausmacht, verneinten sie ebenfalls. Daraus erkennt man, dass Vegetarier und Veganer bloß aus Unwissenheit und Unvermögen ihren Nahrungsstil leben. Vegetarier und Veganer wissen also nicht, was gutes Essen ist, und wie man es produziert. Tja, arme Vegetarier, arme Veganer.

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